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17. September 2010

Elton John and Ray Cooper Live in Mailand Teatro degli Arcimboldi

Bericht und Fotos von Marc

Setlist:

Elton Solo

The One
Sixty Years On
The Greatest Discovery
Border Song
The Ballad of the Boy in the Red Shoes
The Emporer's New Clothes
I Guess That's Why They Call It The Blues
Rocket Man
Never Too Old
Philladelphia Freedom
Tiny Dancer
Your Song

Elton und Ray Cooper

Funeral for a Friend
Tonight
Better Off Dead
Levon
Gone to Shiloh
Indian Sunset
I Think I'm Gonna Kill Myself
Daniel
Sorry Seems To Be The Hardest Word
Take Me To The Pilot
Don't Let The Sun Go Down On Me
Bennie And The Jets
Crazy Water
Saturday Night's Alright (For Fighting)

Am Freitag, den 17.9.2010, war Elton John zusammen mit Ray Cooper zu Gast im Teatro degli Arcimboldi in Mailand. Ich nutze diese Gelegenheit, um die italienische Metropole für ein Paar Tage aufzusuchen. Das Highlight der Reise war, trotz der ganzen Sehenswürdigkeiten der Stadt, das Konzert. Elton humpelte auf die Minute genau um halb Neun auf die Bühne. Der Grund dafür, war eine Verletzung, die er sich beim Tennis zugezogen hat.
Der Auftakt mit "The One" wurde mit Standing Ovations gefeiert. Die Stimmung im Teatro degli Arcimboldi, welches eine sehr moderne und ca. 2000 Zuschauer fassende Anlage ist und mit einer sehr guten Akkustik ausgestattet ist, war von Beginn äußerst gut. Es gab immer wieder nach fast jedem Song Standing Ovations im unteren Bereich des Theaters. Der Beginn des Konzerts war durch absolute Gänsehaut geprägt. Eltons Stimme, die wahnsinnige Akkustik, die intime Atmosphäre sowie die Tatsache, dass, trotz meines 10. Elton Konzertes, die ersten sechs Songs alle Konzert-Neuland für mich waren, machten die ersten Minuten des Konzertes zu etwas wirklich Besonderem. Die gefühlvollen Balladen, kamen aber nicht nur bei mir gut an. Allerdings riss er das Publikum dann endgültig bei "I guess thats why they called it blues" und "Rocket man" mit. Die Evergreens "Philadelphia Freedom" und "Your song" waren die weiteren stimmungsmäßigen Highlights der ersten Konzerthälfte. Aber der erste Song des neuen Albums "You never too old" wurde mit stehendem Applaus gefeiert. Elton berichtete auch, wie stolz er auf dieses Album ist und er glaubt, dass dies wirkliche tolle Songs sind. Man konnte die Begeisterung für dieses Projekt förmlich in seinen Augen sehen. Dies hat das Publikum auch gebührend quittiert, unabhängig, ob die Lieder den persönlichen Geschmack des Einzelnen trafen. Dies traf auch auf die (soviel ich weiß) Weltpremiere des Songs "Gone to Shiloh" zu. Er erzählte noch etwas zum Hintergrund des Songs und das das Lied auf dem Album aus drei Teilen besteht. Den ersten singt Leon Russel, den zweiten Neil Young und den dritten Teil Elton. Allerdings war ich an diesem Abend froh, dass Elton alleine für den Gesang zuständig war.

Als Ray Cooper die Bühne während "Funeral for a friend/Tonight" betrat, wurde er frenetisch gefeiert. Das Zusammenspiel der beiden funktionierte sehr gut. Elton spielte das ein oder andere längere Klavierintro, bspw bei "Take me to the pilot". Dieses gehörte neben "Better off dead", Indian sunset" und "Bennie and the jets" zu den Highlights des zweiten Teils, bei dem die Stimmung kontinuierlich noch besser wurde. Bei "Crazy water" brachen dann auch die Dämme und einige setzten zum Bühnensturm an, die Sicherheitskräfte waren allerdings recht rigoros, konzentrierten sich aber nach ein Paar Minuten darauf neben den ca. 100 Leuten, die direkt an der Bühne waren, nicht noch mehr Leute nach vorne zulassen. Anscheinend galt deren größte Sorge dem Orchestergraben, auf dem wir standen. Die Version von "Crazy water" war für mich wahrscheinlich das musikalische Highlight des Abends. Die Stimmung war ausgelassen und man sah Ray und Elton den Spaß auf der Bühne merklich an. Nach dem Lied verabschiedeten sich die beiden nach über 2,5 Stunden. Elton kehrte dann zurück, um Autogramme zu geben. Ich habe es auch diesmal wieder geschafft ein Autogramm zu ergattern. Ich hatte mein Watford-Trikot mit und er hat es mir signiert. Danach wurde dem Konzert noch die Sahnehaube mit "Saturday nights alright for fighting" aufgesetzt. Während des Liedes, hatte ich kurze Zeit Augenkontakt mit Elton und er reagierte auch auf meine Mimik/Gestik, so dass dies ausnahmsweise einmal kein Wunschdenken oder Einbildung gewesen ist;-)


Nach 2 Stunden und 45 Minuten war dieses grandiose Konzert vorbei. Auch wenn die ein oder andere Rarität leider aus der Setlist gefallen ist, während des Konzertes habe ich darüber kaum eine Sekunde drüber nachgedacht. Es war wirklich ein Konzert zum genießen und deutlich besser als die Red Piano Shows (abgesehen von den Momenten auf der Bühne) oder manch ein Konzert mit der Band. Soviel Gefühl wie am Freitag war selten.

Ich kann nur sagen, dass ich mich auf Hamburg freue, auch wenn die Atmosphäre in solch modernen kleinen Theatern nicht zu toppen sein wird. Das persönliche/intime dieser Konzerte ist sicher einmalig.