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8. Juni 2007

Baden Baden Iffezheim Rennbahn

Setlist:

Funeral For A Friend/Loves Lies Bleeding
The Bitch Is Back
Hercules
Madman Across The Water
Tiny Dancer
Daniel
Rocket Man
Honky Cat
Sacrifice
I Guess That's Why They Call It The Blues
Burn Down The Mission
The Bridge
Sorry Seems To Be The Hardest Word
Bennie And The Jets
Philadelphia Freedom
Are You Ready For Love
Something About The Way You Look Tonight
Sad Songs (Say So Much)
I'm Still Standing
Crocodile Rock
Saturday Night's Alright (For Fighting)

Don't Let The Sun Go Down On Me
Your Song

Die Eintrittskarte wurde von Karin zur Verfügung gestellt. Danke Karin.

Bericht:

Kurz nach 20 Uhr betritt die Band die  Bühne, während sich nicht wenige der 12 000 Zuhörer im Gastronomiebereich noch einer Paella widmen. Die Pünktlichkeit der Band überrascht, die Performance ebenfalls. Keine Vorgruppe heizt ein, keine Nebelschwaden wabern über die Bühne. Drummer Nigel Olsson und Gitarrist Davey Johnstone – seit den 1970-er Jahren Mitglieder der Band – greifen zu Ihren Instrumenten wie Handwerker zu ihren Werkzeugen. Auch der Sound, den sie mit den Kollegen Bob Birch (Bass), Guy Babylon (Keyboards) und John Mahon (Perkussion) an diesem Abend produzieren, hat eine gewisse Bodenständigkeit. Klare Linien und ein perfektes Timing verbinden sich mit der enormen rhythmischen Energie zu einer rockigen Mischung, die auf dem weitläufigen Gelände der Pferderennbahn bis zur hintersten Zuschauertribüne ausstrahlt. „Funeral for a friend“ und „Love lies bleeding“ eröffnen den Abend – und auch die nachfolgenden Titel „The bitch is Back“, „Madman Across The water“ „Tiny Dancer“ und „Daniel“ machen klar, wohin die Reise gehen wird. Ist Ein Song zu Ende steht Elton kurz auf, winkt ins Publikum, nimmt einen Schluck Cola und weiter geht´s: Schlag auf Schlag, ohne Pause, zweieinhalb Stunden lang. Es dauert trotzdem bis zu „Rocket Man“, ehe das Publikum auf die Musik reagiert und sich die lauschige Sommernacht in ein echtes Rockkonzert wandelt. Elton John nimmt sich für seine Klavierimprovisationen Zeit. Er weicht vom vertrauten Pfad ab und entwickelt im Zusammenspiel mit Davey Johnstone eine Dynamik, die die Zuhörer an den Bühnenrand treibt. Basis der mal harte, mal bluesige, dann wieder verträumte Klavierklang, der die bekannten Songs immer wieder in andere Fahrwasser führt. Seine Stimme ist mit den Jahren tiefer und rauer geworden, das das macht sein leicht nasales Timbre eher noch attraktiver. Der Sechzigjährige hat im Vergleich zu den letzten Jahren an Gewicht zugelegt, und damit sind nicht die paar zusätzlichen Kilos gemeint. In Iffezheim zeigt er sich als ungemein kreativer Pianist und fantastischer Sänger, der auch nach 40 Jahren auf der Bühne immer noch viel zu sagen hat und mit seiner Band eine Spielfreude entwickelt, die staunen lässt.

„Honky Cat“, „Bennie and the Jets“ und natürlich „Crocodile Rock“ verwandeln das Publikum endgültig zu einer großen Partygemeinde, die es nicht mehr auf den Stühlen hält. Mit „Your Song“ beendet Elton John seinen großartigen Auftritt und hinterlässt verzückte Fans, die danach ohne zu Murrenden eineinhalbstündigen Stau auf den Parkplätzen ertragen. Es klingen ja schließlich Elton John Songs aus den Autofenstern.

Dieser Bericht vom Konzert in Baden Banden Iffezheim und die nachfolgenden Fotos wurde von Tamara B. zur Verfügung gestellt. Danke schön Tamara!!!