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05. September 2013

Elton John und Band Live in Berlin/Waldbühne Greatest Hits Tour 2013 

 

Bericht von Karin und Ulrike

Fotos von Karin

Es hat einfach alles gepasst: Das Wetter, das Ambiente, die Stimmung - dieser langersehnte Abend war schlichtweg der Hammer! Aber alles der Reihe nach.


Um etwa 13.30 Uhr kamen wir (Erwin, Karin und Ulrike) bei der Waldbühne an und waren nicht mal die ersten. Es dauerte auch nicht allzu lange, bis die ersten bekannten Gesichter sich ebenfalls dort einfanden: Kamelia, ihr Bruder Ralph sowie deren Eltern. Ein bisschen später kamen das doppelte Liiischen 😊 (Lisa und ihre Zwillingsschwester Laura - nur auseinanderzuhalten dadurch, dass Lisa vorbildlichst ein Elton-Shirt getragen hat und Laura nicht; Laura, das muss sich noch ändern!😉) und deren Mutter dazu. Unter diesen Voraussetzungen ist das Warten bis zum Einlass natürlich ein Klacks. Ebenso ein schönes Wiedersehen gab es mit Jasmin, Olli und seiner Freundin, Phillip, Sven-Erik, 2 x Stefan, Peter Bucek, Jimmie Collins....



Kurz vor 17 Uhr nahmen die Ordner ihre Stellung ein, und dieses Mal hatte man angenehmerweise wirklich das Gefühl, dass diese Leute plus das Sicherheitspersonal wussten, was sie tun; das kann man weiß Gott nicht immer behaupten. Unklar war für uns immer noch die Sache mit den Plätzen direkt vor der Bühne: stehen oder sitzen? Der Ordner, der bei uns stand, meinte, es ist voll bestuhlt, aber direkt vor die Bühne kommen nur VIPs. Wir:????????? Wir haben noch angebracht, dass ein gewisser Block C für sog. VIP-Tickets reserviert sei, der Rest aber doch freie Platzwahl. Und ob er uns veräppeln will. Nein, hat er gemeint. Okay, das war natürlich ein Dämpfer auf die Konzert-Vorfreude. Dann endlich ging’s los: Ticket gescannt, keine Taschen zu kontrollieren und rennen, was das Zeug hält. Karin war so ziemlich als erstes bei den Stufen, wurde aber beim Treppenrunterlaufen (ca. 150 unregelmäßige Stufen) von springenden Gazellen, die z.T. drei Stufen auf einmal nahmen, überholt. Weiter unten beim Innenraum standen wieder Ordner, die versuchten, die Fans zurückzuhalten. Karin ist daher zu einem Block gerannt, der außer dem Innenraum der Bühne am nächsten war. Plötzlich schrie aber jemand, dass es runter in den Innenraum gehen soll, und als Karin dort bei den ersten Reihen ankam, hatte sich Ulrike gerade regelrecht auf zwei Plätze in der 1. Reihe gehechtet - man kann sagen, diese beiden Plätze in Reihe 1 ganz links im Mittelblock mit bester Sicht auf Elton waren die besten überhaupt. Danke, Ulrike!!! Direkt hinter uns: Lisa, Laura und ihre Mutter sowie Erwin. Wir waren noch gespannt, ob wir von unseren Plätzen wieder verscheucht werden (hätten uns allerdings geweigert), aber das war nicht der Fall. Hier gab es eindeutig ein Missverständnis bez. der Organisation, aber das war es auch schon. Alles andere verlief prima und professionell.

 



Um kurz vor 19 Uhr begannen wir allesamt, die mitgebrachten Luftballons aufzublasen, um sie zu Konzertbeginn ins Publikum zu schicken. Pünktlich wie immer war Elton auf den Leinwänden zu sehen, um die 2Cellos anzukündigen. Bei Highway To Hell (mit John als Taktgeber, plus zu den letzten Klängen kam die gesamte Band dazu) stand bereits alles. Und das Beste: Viele blieben es das komplette Konzert hindurch! Welch ein Jubel, als Elton zu The Bitch Is Back auf die Bühne kommt!! Weiter mit Bennie und Grey Seal, Levon...spätestens ab da war klar, dass es für uns kein Hinsetzen mehr geben würde, und wir blieben auf unseren Beinen - hüpfend, tanzend, manchmal "pogend".. Herrlich, wie uns das gefiel! Und Elton sichtlich auch; bestens gelaunt und mit kräftiger Singstimme (beim Sprechen konnte man etwas Heiserkeit vernehmen) haute er einen Hammer nach dem anderen raus. Candle In The Wind war natürlich, wie zu erwarten, ein Publikumsfavorit; schön anzusehen das Meer an leuchtenden Smartphones, Feuerzeugen und Leuchtstäben. Für uns Fans aber viel schöner, dass Hey Ahab weiterhin in der Setliste zu finden ist, und dieser klasse Kracher verfehlte - obwohl bestimmt den meisten nicht bekannt - auch dieses Mal seine Wirkung nicht. Mittendrin gab’s mal Kusshändchen für Ulrike und Zungenlächeln für Karin - ja, so ist’s brav, lieber Elton! 😃 Dass Elton den Schalk im Nacken gepachtet hat, davon konnte man sich zu Funeral For A Friend überzeugen: Elton sitzt mit Rücken zu uns auf dem Hocker, steht auf und trinkt einen Schluck, setzt sich wieder hin, und dann kommt der erste Eiswürfel in Richtung Kim geflogen. Kurz darauf der nächste. Kim hatte sichtlich Mühe, die Konzentration zu halten. 😊 Dann: Elton steht wieder auf, nimmt 'nen Schluck, setzt sich wieder hin und die nächsten Eiswürfel landen bei Kim (hat ihn aber nicht getroffen). Als die Eiswürfel alle waren, hat Elton wortwörtlich das Handtuch geschmissen. 😃 Nach Love Lies Bleeding kündigte er den ersten von zwei Songs, die wir im Laufe dieses Konzerts zu hören bekamen,  vom neuen Album The Diving Board an: Oscar Wilde Gets Out. Auch wenn insgesamt die Reaktion vom Publikum darauf eher verhalten war, waren wir uns mit unserer restlosen Begeisterung einig. Ein klasse Stück von - wie wir jetzt ja wissen - einem erstklassigen Album!



Zeit zum Durchschnaufen boten Daniel, Sorry Seems To Be The Hardest Word (vielleicht für die Hardcore-Fans sowas wie ein kleines Nicht-Highlight) und The One. Letzteres spielte Elton solo, und spätestens hier klar, dass er keinerlei Gesangsprobleme hatte und erstklassig bei Stimme war. Auch bei diesen drei langsamen Stücken blieben im Innenraum etliche Zuschauer auf ihren Beinen. Erwähnenswert ist auch, dass sich irgendwann bei den hinteren Reihen im Innenraum in den Gängen eine beachtliche Anzahl an Konzertbesuchern angesammelt hatte. Gut möglich, dass die keine Lust hatten, sich in den noch verbliebenen Plätzen ganz oben seitlich einzufinden und näher dran sein wollten.



Gegen Ende von Don’t Let The Sun Go Down On Me war dann der “Startschuss” zum Bühnensturm, der dieses Mal ein wenig chaotisch ausfiel. Ulrike und Karin hatten vor Konzertbeginn getestet, wie weit man an die extrem hohe Bühne (gut zwei Meter) ran kann, um immer noch das Bühnengeschehen mitverfolgen zu können. Die Entfernung zur Bühne betrug bestimmt drei Meter. Da wir in der ersten Reihe waren und die Anzeichen zum Bühnensturm mit Adleraugen verfolgten, waren wir auch die ersten, die die beiden Stufen nach oben flitzten und unsere Plätze einnahmen. Viele andere sahen den großen Abstand zur Bühne allerdings als Anlass, sich vor uns zu stellen. Natürlich konnten die nichts mehr sehen und haben daraufhin das Konzert über ihre Smartphones verfolgt, die über ihren Köpfen ragten und somit uns wiederum die Sicht erschwerten. Trotzdem wunderbar, I’m Still Standing und Crocodile Rock mitten im Getümmel mitzuträllern. Nach Saturday Night’s Alright For Fighting verließ Elton für etwa 30 Sekunden die Bühne, und hat dann angefangen, Autogramme zu schreiben - trotz der enorm hohen Bühne! Da hatte dann auch das Drücken, Schieben und Quetschen seinen Höhepunkt erreicht, und es war gut möglich bzw. wahrscheinlich, dass man sich plötzlich an einem völlig anderen Platz wiedergefunden hat, als das vor den Autogrammen der Fall war. Karin versuchte gar nicht erst, eines der Autogramme abzustauben, da offensichtlich war, dass mit Konzertkarten keine Chance bestand (was Ulrike bestätigen kann) und wir nichts anderes, größeres dabei hatten. Dann stimmte Elton ohne Ankündigung Home Again an. Und alleine dieser Moment war das Chaos vorne an der Bühne wert: Der Refrain klang lauthals aus sämtlichen Fan-Kehlen, als ob es einer der größten Hits Eltons wär; ein Refrain, der alleine beim Gedanken daran Gänsehaut auslöst. Wow, ging das unter die Haut! Nach ein paar lieben Worte für die deutschen Fans widmete er das wohl schönste Liebeslied aller Zeiten, Your Song, unserer Kanzlerin Angela Merkel.

Nach 26 Liedern, nach ca. 2 Std. 40 Minuten Non-Stop-Musik vom Feinsten war dieses tolle Konzerterlebnis zu Ende. Aber noch nicht vollkommen: Außerhalb der Waldbühne wurde an den Autos, mit Elton lautstark im Radio, weitergefeiert. Ja, so macht auch das x. Konzert einen Heidenspaß, und wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.  Danke Berlin!


 

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